14. Februar 2014

Karl Richters 33. Todestag

† am 15. Februar 1981




Julia Hamari zur letzten h-moll-Messe in Ottobeuren 1980

"Das größte Erlebnis für mich war seine letzte h-moll-Messe in Ottobeuren. Ich glaube, da bin ich nicht allein. Wer diese h-moll erlebt hat, und ich denke jetzt an meine Kollegen, da glaube ich, dass sie auch alle Tränen in den Augen hatten, wenn sie davon erzählt haben. Ich wusste nicht, dass es mein Abschied war. Aber es ist wunderbar, dass ich mich von ihm verabschieden konnte. Ich glaube, das ist wenigen Sängern erlaubt worden, sich so von ihm zu verabschieden. Und dieser Abschied war plötzlich privat. Und Richter ist bis heute mein Gott.

Ich habe wahnsinnig viel von ihm gelernt und ich glaube, deswegen bin ich auch Bachspezialistin geworden. Und deswegen konnte ich eigentlich sehr wenige Dirigenten bei Bach akzeptieren. Er war mein Meister. Er war für mich das, was ich Bach nannte. Und jetzt sage ich etwas, was viele vielleicht sehr verwundern wird: Gott hat ihn im richtigen Moment geholt. Ich glaube, heutige, sogenannte phantastische Bachdirigenten hätten ihn nicht mehr akzeptiert. Und Richter kannte keinen Kompromiss.

Weitere Blogeinträge zu Richters Todestag aus den vergangenen Jahren:
2013
2011
2010
2006

4. Februar 2014

Karl Richter - Organist, Cembalist und Dirigent

Leben und Wirken in Zeitdokumenten


Karl Richter 1967 in Genf (Konzertreise mit dem Münchener Bach-Chor und Bach-Orchester)



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