3. Juni 2010

Erholsame Tage in Suedtirol - Teil III und Schluss

Den ersten richtigen und zugleich warmen Sonnentag erlebten wir am Kalterer See, während im Norden Blitz, Donner und Starkregen den Meraner Kessel überzogen. Der Seerundwanderweg war, wie erwartet, stark frequentiert, und leider ist von dem See im Gegensatz zu früheren Zeiten nur an wenigen Stellen etwas zu sehen. Dafür entschädigte uns das Konzert unzähliger Frösche im Biotop der Moorlandschaft südlich des Sees.













Wieder einmal zog es uns ins Schnalstal, diesmal zur Klosteranlage Karthaus aus dem 14. Jahrhundert. Zu besichtigen sind noch u. a. der Kreuzgang und die St. Anna-Kirche.









Die Gestaltung des Friedhofs ist typisch für diese Gegend und aussagekräftig für den Umgang mit Leben und Sterben der Menschen. Es gibt keine Grabsteine, lediglich einen Blumenschmuck.







Als sich nun endlich auch über Meran die Wolkendecke auflockerte, besuchten wir das Wallfahrtskirchlein St. Kathrein bei Hafling mit prächtigem Blick auf Meran sowie den Reiterhof „Sulfner“,  Deckstation der „Haflinger Pferde“.















In den Höhen über 2000 m lag noch eine mehr oder weniger geschlossene Schneedecke. Dort jedoch, wo der Schnee schon abgetaut war, entfaltete sich eine fast verschwenderische Bumenpracht, die uns am Ende des Urlaubs auf zwei Wanderungen für die vielen Regentage zuvor reichlich entschädigte: Rote Felsenprimel, Zwergsoldanelle, Krokus, Küchenschelle und schließlich auch der Enzian.