Vier Konzerte bei der Bachwoche Ansbach 1955
(Folge 2)
(Folge 2)
In der Bachwoche Ansbach 1955 war Karl Richter, noch ohne seinen Bach-Chor, mit vier Konzerten vertreten. An zwei Abenden dirigierte er in der Johanniskirche Bachs Weihnachtsoratorium, als Chor waren die Wiener Sängerknaben verpflichtet worden.
Ebenfalls in der Johanniskirche gab Richter am 27. Juli ein Orgelkonzert mit Werken, die zuletzt auch in München immer wieder auf dem Programm gestanden hatten.
Und im Prunksaal des Markgrafenschlosses spielte Karl Richter zwei Tage später Bachs Konzerte für ein bis vier Cembali, zusammen mit Eduard Müller, dem Baseler Münsterorganisten, sowie den Berner Cembalisten Gerhard Aeschbacher und Heinrich Gurtner.
In dieser Besetzung wurden diese Konzerte auch auf Schallplatte eingespielt, das Orchester firmierte als „Solistengemeinschaft der Bachwoche Ansbach“. Es handelte sich vorwiegend um Instrumentalisten des auf Richter eingeschworenen Kammerorchesters, das sich weitgehend aus Solisten des Bayerischen Staatsorchesters, der Münchner Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks zusammensetzte.
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