Unser Urlaub in Südtirol war nicht gerade vom Wetter begünstigt, aber damit waren wir in Mitteleuropa ja nicht allein. Erst nach mehr als zwei Wochen konnten wir mit eigenen Augen sehen, dass Meran und der Vinschgau von hohen und weiß bedeckten Bergen umgeben ist.
Einquartiert hatten wir uns in der Frühstückspension "Haus Marianne", wo wir schon vor 35 Jahren die Südtiroler Gastfreundschaft erfahren durften.
In den letzten Tagen unseres dreiwöchigen Urlaubs konnten wir dann endlich das viel gepriesene Panorama bewundern, wie den Blick über die Apfelplantagen zu den Sarntaler Alpen.
Das Wahrzeichen von Partschins ist die Pfarrkirche St. Peter und Paul und zum hl. Nikolaus, im Norden überragt von Zielspitze und Rötelspitze.
Der berühmteste Sohn des Ortes ist Peter Mitterhofer, der erste Erfinder der Schreibmaschine.
Die Pfarrkirche enthält wertvolle und sehenswerte Kunstschätze.
Partschins hat eine anerkannt gute Gastronomie. Besonders wohl fühlten wir uns im Kronenwirt, vor allem wegen des exquisiten Services durch die Familie Gamper und die ungarischen Zwillinge Agi und Victoria.
Einen ersten Höhepunkt dieser Tage erlebten wir in den Gärten von Schloss Trauttmansdorf. Sogar die Sonne ließ sich für einige Stunden blicken, bevor wieder der große Regen einsetzte.
Nicht versäumen sollte man den Schnatterpeck-Altar in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Niederlana. Fotographieren ist hier ausdrücklich erlaubt (und erwünscht), sogar mit Blitzlicht.
Eine weitere kulturelle Kostbarkeit des Vinschgaus ist das Benediktinerkloster Marienberg, hoch über Burgeis/Mals gelegen.
Der Blick schweift über Mals im Vinschgau, die berühmten Gipfel von Ortler und Königsspitze stecken allerdings in Wolken.
An einem regenfreien Tag wanderten wir auf dem Algunder Walweg und dem Tappeinerweg nach Meran, stiegen dann auf dem Tiroler Steig nach Dorf Tirol, von wo wir leicht fallend wieder den Algunder Walweg und schließlich Partschins erreichten.