Konzertreise von Bach-Chor und
Bach-Orchester
nach Schweiz und Italien - Teil II
Am Montag, den 8. Mai 1967, fuhren wir um 11.00 Uhr mit der Schweizer Bundes-Bahn (SBB) über
Zürich nach Genf, wo wir um 16.10 Uhr ankamen. Mit Bussen ging es zu den Hotels (Hôtel de la
Pleine und Hôtel des Alpes).
Von dort waren es nur 8 Minuten zu Fuß zur Victoria Hall, wo uns Karl Richter um 17.30 Uhr zu
einer kurzen Stellprobe erwartete. Wieder zurück, gab es in den Restaurants der Hotels ein
Abendessen, dann hieß es schon, Konzertkleidung anzulegen. Um 20.30 Uhr begann die Aufführung
von Bachs h-moll-Messe.
Konzertplakat in Genf
Am nächsten Tag brachte uns eine 45-minütige Bahnfahrt entlang des Genfer Sees nach Lausanne.
Hier wurden wir auf vier Hotels verteilt, hatten nach dem Mittagessen ein wenig Zeit zum
Stadtbummeln, bevor um 17.00 Uhr die Stellprobe im Théâtre Beaulieu angesagt war.
Das Konzert mit Bachs h-moll-Messe
begann um 20.30 Uhr
Titelseite des Konzertprogramms in Lausanne
Am Mittwoch, den 10. Mai, begeisterte uns eine mehr als zehnstündige Bahnfahrt, zunächst
angesichts der Walliser Alpen durch das Rhonetal über Brig und den Simplontunnel zur
italienischen Grenze in Domodossola. Weiter ging es entlang des Lago Maggiore und schließlich
nach Turin (Torino), wo wir um 18.00 Uhr ankamen.
Konzertprogramm in Turin
Das Konzert mit Bachs h-moll-Messe stand erst am kommenden Abend um 21.00 Uhr auf dem Programm,
so hatten wir doch genügend Zeit, die Haupstadt des Piemont zu erkunden.
Das Solistenquartett: Ursula Buckel - Hertha Töpper
- Horst Wilhelm - Karl-Christian Kohn