In der zweiten Abendmusik des Jahres 1953 standen am 27. Februar - wiederum bei freiem Eintritt - zwei Kantaten von J. S. Bach auf dem Programm: „Herr Jesu Christ, wahr Mensch und Gott" BWV 127 und „Meinen Jesum laß ich nicht" BWV 124. Unter den Vokalsolisten waren der heute noch lebende, 93jährige Franz Kelch sowie Margitta Harzer, Stimmbildnerin des Bach-Chores und spätere Hochschulprofessorin in München.
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Am 7. und 8. März musizierten Karl Richter und seine Instrumentalsolisten in der Aula der Universität alle sechs Brandenburgischen Konzerte sowie das Cembalokonzert d-moll und das Violinkonzert E-Dur.
Unter den Solisten findet man eine Reihe von Namen, die über Jahre, z.T. Jahrzehnte hinweg das Bach-Orchester mitgeprägt haben: Fritz Sonnleitner als Konzertmeister, Valentin Härtl an der Viola, Oswald Uhl und Fritz Kiskalt am Violoncello, die Flötisten Walther Theurer und Herbert Segl. Karl Schumann schrieb in der SZ über die beiden Konzerte ....
Am Palmsonntag des Jahres, dem 29. März, lud der „Chorverein für Evangelische Kirchenmusik" zur Aufführung von Bachs Johannes-Passion in die Markuskirche. Karl Richters bewährte Sänger und Instrumentalisten hinterließen einen überzeugenden Eindruck, wie die Kritiken der Münchner Zeitungen dokumentieren.
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